Zusammenfassung
Große internationale Institutionen wie der Internationale Währungsfonds (IWF), die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) oder die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) haben in den vergangenen ein bis zwei Jahren wiederholt vor der wachsenden Verschuldung der Weltwirtschaft gewarnt. Im Folgenden möchten wir daher untersuchen, wo wir – mehr als ein Jahrzehnt nach Ausbruch der globalen Finanzkrise – im globalen Schulden-Superzyklus stehen. Neben der Gesamtverschuldung und der Verschuldung in US-Dollar außerhalb der USA durchleuchten wir auch, welche Sektoren zu den Kreditnehmern und -gebern zählen und welche Konsequenzen sich aus alldem für das Wirtschaftswachstum und die Entwicklung der Finanzmärkte ergeben.
Update Magazin I/2019 |
1 Neue Schuldenhöchststände
In den Jahren nach der Finanzkrise ist die globale Gesamtverschuldung
(Staat, private Haushalte, Nichtfinanzunternehmen
und Finanzsektor) schrittweise auf inzwischen 298 %
der weltweiten Wirtschaftsleistung (BIP) angestiegen. Zum
Vergleich: Das Allzeithoch im Jahr 2009 betrug 303 %, während
die Verschuldung im Vorkrisenjahr 2006 bei 279 % lag.
In den fortgeschrittenen Volkswirtschaften bewegt sich die
Schuldenquote (Gesamtverschuldung/BIP) zwar unterhalb
der vor zehn Jahren markierten Höchststände, zieht jedoch
seit dem Jahr 2014 wieder an und hat inzwischen ein Niveau
von 340 % des BIP erreicht. In Schwellenländern kletterte die
Schuldenquote auf 228 % des BIP – was einer Zunahme von
rund zwei Dritteln seit dem Jahr 2006 entspricht.
Bei einer Aufschlüsselung der globalen Verschuldung nach
Sektoren zeigt sich, dass die Schulden im privaten Nichtfinanzsektor
(private Haushalte und Unternehmen) und im öffentlichen
Sektor weiter auf neue Allzeithochs gestiegen sind,
während sie im Finanzsektor in den Jahren nach der globalen
Finanzkrise zurückgegangen sind (siehe Grafik A/).
Die Schulden lauten entweder auf die jeweilige Landeswährung
oder auf Fremdwährung. Hervorzuheben ist vor allem die
Verschuldung in US-Dollar außerhalb der USA, die sich in den
vergangenen zehn Jahren sowohl in fortgeschrittenen als auch
in aufstrebenden Volkswirtschaften auf rund 11,5 Bio. US-Dollar
verdoppelt hat. Das Verhältnis aus Verschuldung in US-
Dollar
und BIP liegt mittlerweile in Industrie- und Schwellenländern
auf dem höchsten Stand seit mehreren Jahrzehnten oder
knapp darunter (siehe Grafiken B/ und C/). Für Kreditnehmer
dürfte dies mit Blick auf steigende US-Zinsen und den
starken Dollar zur Herausforderung werden. Die zunehmende
Verschuldung in US-Dollar ist ein globales Phänomen und nicht
nur auf Länder wie Argentinien oder die Türkei beschränkt, deren
Landeswährungen im Jahr 2018 massiv an Wert verloren.
Hinzu kommt ein weiterer wichtiger Aspekt: Zwar sind Banken
naturgemäß noch immer die größten Kreditgeber, Konkurrenz
kommt jedoch zunehmend von Nichtbanken-Finanzinstituten
wie Versicherungen, Pensionsfonds, Fonds, Hedgefonds, chinesischen
Schattenbanken (sog. Trusts), Private-Equity-Fonds,
Broker-Dealer-Unternehmen, börsennotierten Immobilienfonds
(REITs), herstellergebundenen Finanzdienstleistern
und Zweckgesellschaften. Wie wird sich diese Entwicklung
auf die Stabilität des Finanzsystems auswirken? Eine sinkende
Verschuldung des Finanzsektors ist zwar grundsätzlich zu begrüßen,
die „neuen Akteure“ auf dem Kreditmarkt sind zum
Teil jedoch stark fremdfinanziert, z. B. Hedgefonds. Auch wissen
wir nur wenig über die Interdependenzen und Verflechtungen
dieser Akteure. Es dürfte daher schwierig sein, die Dynamik
der Märkte bei eintretendem Stress im Finanzsystem zu
prognostizieren.
A/ Globale Verschuldung nach Sektoren
Quellen: Allianz Global Investors, BIZ, Datastream; Datenstand: Q1 2018
B/ Verschuldung in US-Doller außerhalb der USA in entwickelten Volkswirtschaften in Prozent des BIP
Quellen: Allianz Global Investors, BIZ, IWF, IIF; Datenstand: Q2 2018
Die US-Dollar-Verschuldung relativ zum BIP außerhalb der USA ist seit der Finanzkrise rapide angestiegen.
C/ Verschuldung in US-Doller in Schwellenländern in Prozent des BIP
Quellen: Allianz Global Investors, IWF, IIF; Datenstand: Q2 2018
2 Wohin fließt all das Geld?
Widmen wir uns zunächst den USA – dem weltgrößten Markt
für Schuldtitel. Die Gesamtverschuldung ist aktuell zwar niedriger
als zur Zeit der Finanzkrise, der Verschuldungsgrad von
US-Unternehmen außerhalb des Finanzsektors ist inzwischen
jedoch auf 73 % des BIP angestiegen (siehe Grafik D/). Dies
entspricht dem Rekordhoch des Jahres 2009 und ist ein deutlicher
Anstieg gegenüber dem am Ende des Vorkrisenjahres
2006 beobachteten Niveau von 64 %. Dieser Trend ist größtenteils
auf schuldenfinanzierte Aktienrückkäufe zurückzuführen.
In Zeiten mit hohem Wirtschaftswachstum, niedrigen
Zinsen und engen Spreads schien eine steigende Verschuldung
verkraftbar. Aktuell befinden wir uns jedoch in der
Spätphase des Konjunkturzyklus, in der es seit Anfang 2018
als Folge der Zinsanhebungen der US-Notenbank (Fed) und
der daraufhin gestiegenen Marktvolatilität zu einer Ausweitung
der Spreads kommt. Es bleibt abzuwarten, ob die
von der Fed im Dezember 2018 nach einer Reihe schwächerer
Konjunkturdaten signalisierte Pause im Zinserhöhungszyklus
zur Beruhigung der Märkte beitragen wird.
Doch nicht nur die Verschuldung von US-Unternehmen ist gestiegen,
auch die Qualität der Schulden hat abgenommen:
Schuldtitel mit BBB-Rating machen inzwischen über 40 % des
ausstehenden Anleihevolumens aus. Hinzu kommt, dass das
Vergabevolumen am Markt für Leveraged Loans – also von
Darlehen an hochverschuldete Kreditnehmer – wieder so
hoch ist wie im Vorkrisenzeitraum 2006/07 und damit sogar
das High Yield-Anleihesegment in den Schatten stellt. Parallel
hierzu ist eine Aufweichung des Gläubigerschutzes zugunsten
der Schuldner festzustellen: 80 % aller neu begebenen Leveraged
Loans sind inzwischen sogenannte „Covenant-Lite
Loans“. Auf die Risiken dieser Lockerung von Kreditstandards
machte vor einigen Monaten sogar die ehemalige Fed-Präsidentin
Janet Yellen aufmerksam.
Der Anstieg der Verschuldung geht dabei (erneut) mit einem
Immobilienboom einher, vor allem in Standorten, die von der
globalen Finanzkrise nur moderat oder überhaupt nicht
betroffen waren, darunter China, Türkei, Mexiko, Malaysia,
Kanada, Schweden, Norwegen, Australien, Neuseeland und
die Sonderwirtschaftszone Hongkong. Wir sehen darin einen
Nebeneffekt der ultralockeren Geldpolitik in den USA und
Europa: Niedrige Leitzinsen und die Liquiditätsflut der Notenbanken
haben die Marktrenditen weltweit nach unten gedrückt
und damit die Nachfrage nach Krediten und Immobilien
in Standorten befeuert, in denen der private Sektor nach der Finanzkrise
vor zehn Jahren nicht den schmerzhaften Prozess
der Bilanzbereinigung durchlaufen musste.
D/ Verschuldung von US-Nichtfinanzunternehmen im Verhältnis zum Zinsdeckungsgrad
Quellen: Allianz Global Investors, Datastream; Datenstand: Q3 2018
3 Zunehmende Verschuldung – na und?
Die entscheidende Frage lautet: Ist eine zunehmende Verschuldung
per se problematisch, und wenn ja, unter welchen
Bedingungen und in welchem Ausmaß? Zur Beantwortung
dieser Frage ziehen wir das Konzept des „Finanzzyklus“ heran,
das von der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ)
im Nachgang der globalen Finanzkrise entwickelt wurde.
Der Finanzzyklus misst die gemeinsame Dynamik des Kreditwachstums
des privaten Nichtfinanzsektors und der realen
Wohnimmobilienpreise (siehe Grafik E/); er dient damit als
Maßstab für die mittel- bis langfristige Gesundheit einer Volkswirtschaft.
Finanzzyklen sind deutlich länger als Konjunkturzyklen,
die die Schwankungen des realen BIP erfassen. Ein Finanzzyklus
dauert in der Regel rund 16 Jahre (davon sechs
Jahre Abschwung und zehn Jahre Aufschwung), während die
durchschnittliche Länge eines Konjunkturzyklus fünf Jahre
beträgt (siehe Grafik F/). Die Messung von Finanzzyklen kann
mithilfe verschiedener Ansätze erfolgen, wobei die Ergebnisse
nicht weit voneinander abweichen. Der von uns gewählte
Ansatz ähnelt der Methode der BIZ, ohne jedoch mit dieser
identisch zu sein. Wir berechnen den durchschnittlichen
Z-Score der Kreditlücke (Abweichung der Verschuldungsquote
[Verschuldung/BIP] des privaten Nichtfinanzsektors
vom Trend) und der Abweichung der realen Wohnimmobilienpreise
vom Trend (siehe Grafik G/).
Die Ergebnisse der BIZ werden von unserer empirischen
Untersuchung für fortgeschrittene und aufstrebende Volkswirtschaften
bei einer kleineren Stichprobengröße weitgehend
bestätigt (siehe Grafik H/): Bei einem Aufschwung des Finanzzyklus
(charakterisiert durch steigende Wohnimmobilienpreise
und zunehmende Verschuldung des Privatsektors) profitieren
Volkswirtschaften von einem strukturellen Rückenwind. Rezessionen
sind in der Aufschwungphase des Finanzzyklus zwar
nicht ausgeschlossen, die Wahrscheinlichkeit, Tiefe und Dauer
einer Rezession sind jedoch geringer als in der Abschwungphase.
Die Erklärung liegt auf der Hand: Ein Eigenheim ist für
gewöhnlich der größte einzelne Vermögenswert privater
Haushalte, in der Regel kreditfinanziert. Durch steigende
Immobilienpreise im Zuge eines Aufschwungs des Finanzzyklus
erhöht sich der Wert der Kreditsicherheiten privater
Haushalte, wodurch zusätzliche schuldenfinanzierte Ausgaben
erleichtert werden, was wiederum einem allgemeinen
Wirtschaftsaufschwung Vorschub leistet. Die schwache Rezession
in den USA im Jahr 2001 ist ein gutes Beispiel für eine
Rezession in der Aufschwungphase des Finanzzyklus. Bei
einem
Abschwung des Finanzzyklus (charakterisiert durch
sinkende Wohnimmobilienpreise und eine restriktivere Bankkreditvergabe)
sind Rezessionen dagegen tendenziell tief und
lang, wobei die globale Finanzkrise die schwerste Rezession
während einer Abschwungphase des Finanzzyklus war (Anmerkung:
Unsere Analyse beschränkt sich auf das Verhältnis
zwischen Finanzzyklus und Rezessionen in fortgeschrittenen
Volkswirtschaften).
Ein weiteres wichtiges Ergebnis unserer Untersuchung: In der
Nähe des Höhepunkts des Finanzzyklus besteht für eine Volkswirtschaft
eine Wahrscheinlichkeit von mehr als zwei Dritteln,
in eine Finanzkrise zu geraten, ausgelöst durch eine Banken-,
Staatsschulden-
oder Währungskrise. Mit Ausnahme von zwei
der 36 von uns untersuchten Krisen fielen alle mehr oder weniger
mit dem Höhepunkt des Finanzzyklus des jeweiligen
Landes zusammen.
E/ Wohnimmobilienpreise im Verhältnis zur Entwicklung der Verschuldung des privaten Sektors
Quellen: Allianz Global Investors, BIZ, Datastream; Datenstand: Q1 2018
F/ Finanzzyklus = Gemeinsame Dynamik des Kreditwachstums des Privatsektors und der Wohnimmobilienpreise
Finanzzyklus ggü. Konjunkturzyklus – Stilisierte Fakten
Quellen: Allianz Global Investors, BIZ, The Economist, OECD, Datastream, IWF
Legende: Finanzzyklus berechnet als durchschnittlicher Z-Score der Kreditlücke (Abweichung der Verschuldungsquote des privaten Nichtfinanzsektors
vom Trend) und der Abweichung realer Wohnimmobilienpreise vom Trend. Berechnungen des Finanzzyklus für 14 fortgeschrittene Volkswirtschaften
(Australien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Neuseeland, Niederlande, Norwegen, Portugal, Schweden, Schweiz, Spanien, USA)
und 12 (teils ehemalige) Schwellenländer (Brasilien, China, Hongkong, Indien, Israel, Malaysia, Mexiko, Russland, Singapur, Südkorea, Thailand, Türkei)
seit den 1970er-Jahren oder später (je nach Datenverfügbarkeit). Die Analyse des Konjunkturzyklus beschränkt sich auf fortgeschrittene Volkswirtschaften.
Die Daten zu Rezessionen in verschiedenen Phasen des Finanzzyklus zeigen die durchschnittliche Schwankung vom Höchst- zum Tiefstwert des realen
BIP und die durchschnittliche Anzahl von Quartalen, in denen das BIP unter dem vorangegangenen Zyklushöhepunkt lag.
G/ Aufschwung des Finanzzyklus in großen fortgeschrittenen Volswirtschaften
Quellen: Allianz Global Investors, BIZ, Datastream; Datenstand: Q1 2018
Legende: Finanzzyklus berechnet als durchschnittlicher Z-Score der Kreditlücke (Abweichung der Verschuldungsquote des privaten Nichtfinanzsektors
vom Trend) und der Abweichung realer Wohnimmobilienpreise vom Trend. Der Finanzzyklus der Ländergruppen basiert auf BIP-gewichteten Mittelwerten
länderspezifischer Finanzzyklen. Die Euro-Ländergruppe wird durch DEU, FRA, IRE, ITA, NET, POR, SPA repräsentiert. Kleine offene, fortgeschrittene
Volkswirtschaften:
AUS, CAN, CHE, NOR, NZL, SWE; asiatische Tigerstaaten: HKG, KOR, SGP, THA; sonstige große, aufstrebende Volkswirtschaften:
BRA, IND, ISR, MEX, RUS, TUR, ZAF.
H/Höhepunkte oder Abschwung des Finanzzyklus in einigen fortgeschrittenen und aufstrebenden Volkswirtschaften
Quellen: Allianz Global Investors, BIZ, Datastream; Datenstand: Q1 2018
Legende: Finanzzyklus berechnet als durchschnittlicher Z-Score der Kreditlücke (Abweichung der Verschuldungsquote des privaten Nichtfinanzsektors
vom Trend) und der Abweichung realer Wohnimmobilienpreise vom Trend. Der Finanzzyklus der Ländergruppen basiert auf BIP-gewichteten Mittelwerten
länderspezifischer Finanzzyklen. Die Euro-Ländergruppe wird durch DEU, FRA, IRE, ITA, NET, POR, SPA repräsentiert. Kleine offene, fortgeschrittene
Volkswirtschaften: AUS, CAN, CHE, NOR, NZL, SWE; asiatische Tigerstaaten: HKG, KOR, SGP, THA; sonstige große, aufstrebende Volkswirtschaften:
BRA, IND, ISR, MEX, RUS, TUR, ZAF.
4 In welcher Phase des Finanzzyklus befinden wir uns aktuell?
In den fortgeschrittenen Volkswirtschaften, die im Zentrum der
globalen Finanzkrise standen (USA, Großbritannien, Teile der
Eurozone) oder deren Wirtschaft stark unter den Nachwehen
der Krise litt (Japan), befindet sich der Finanzzyklus in der
Aufschwungphase. Gleiches gilt für Neuseeland. Auch wenn
wir für die USA, Europa oder Japan in den kommenden ein bis
zwei Jahren eine Rezession nicht ausschließen können (einige
unserer Modelle deuten auf ein zunehmendes Rezessionsrisiko
hin), so dürfte diese eher moderat ausfallen. Einschränkend
ist jedoch anzumerken, dass die Notenbanken ihr Pulver weitgehend
verschossen haben; Nominal- und Realzinsen sind
in allen großen fortgeschrittenen Volkswirtschaften noch
immer auf einem niedrigen Niveau. Zudem wäre eine weitere
Aufblähung der Zentralbankbilanzen sowohl technisch als
auch rechtlich ziemlich schwierig. Und auch der Handlungsspielraum
für fiskalpolitische Maßnahmen ist angesichts der
übermäßigen Staatsverschuldung äußerst begrenzt.
In mehreren asiatischen Staaten (einschließlich China) sowie
in kleinen offenen, fortgeschrittenen Volkswirtschaften, die vor
zehn Jahren von den Auswirkungen der globalen Finanzkrise
weitgehend verschont geblieben waren (insbesondere
Australien, Kanada, Norwegen und die Schweiz), befindet sich
der Finanzzyklus dagegen in der Nähe seines Höhepunkts
oder hat diesen bereits überschritten. In Schweden und in
mehreren großen Schwellenländern (Brasilien, Indien, Russland,
Türkei) ist die Umkehr des Finanzzyklus bereits im Gange.
In den genannten Volkswirtschaften rechnen wir daher mit
strukturellem Gegenwind für das Wirtschaftswachstum und
mit einem erhöhten Risiko von Anspannungen im Finanzsystem.
Abschließend bleibt festzuhalten, dass eine hohe Verschuldung
für das Wirtschaftswachstum und die Finanzmärkte
weiterhin ein zentraler Risikofaktor ist, der ein entsprechendes
Risikomanagement und eine Absicherung von Extremrisiken
erforderlich macht. Ermutigend ist hingegen, dass sich die
Finanzzyklen in den großen fortgeschrittenen Volkswirtschaften
im Vergleich zur Zeit vor der Finanzkrise nicht in der akuten
Gefahrenzone befinden.
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